Geschrieben von Alfi und Klemens

Haslach 05.10.2012, 16:00 Uhr:
Endlich war es wieder so weit. Circa 20 Hatternweible machten sich auf zum all zwei-jährlichen Hüttenevent. Unser Ziel war dieses Mal die Isnyer Hütte in Latschau, direkt an der Golmbahn.
Mit beladenem Hänger und 3 Pkw's machten wir uns vom Zunftraum über die Rheintalautobahn auf den Weg. Nur 3 abtrünnige Wahnsinnige (Klemse, Ätna und Alex) waren der Meinung nicht mit uns fahren zu müssen, sondern legten die ca. 100 km mit ihrem Fahrrad zurück. Auf unserer Reiseroute erhielten wir immer eine kurze Zwischeninfo über ihren Zustand und wo sie sich gerade befanden.
Um 17:45 erreichten wir dann unser Ziel, aber von unseren Schwerathleten war noch niemand in Sicht. Um 18:20 Uhr erhielten wir dann einen Anruf, dass sich in der 3-er Gruppe ein Ausreißer befand, welcher für sich entschieden hatte, nicht mehr weiterzuradeln.
 
NZ Huette Land 300
 
Mit Anhänger und Begrüßungsbier abgeholt waren wir dann alle komplett. Am ersten Abend mit Gyros, Tsaziki und jede Menge Salat gestärkt, kamen wir zum gemütlichen Teil unseres ersten Abends. Bei Wein, Weib und Gesang hielten es einige dann bis ca. 5:00 Uhr in der Früh aus. Immer mit dem Hintergedanken, dass vor uns eine gewaltige Bergtour stand.
Nach dem Frühstück teilte sich die Spreu vom Weizen. 3 Gruppen machten sich auf den Weg, nur einer meinte er müßte gar nicht mit. Sein Poppes hatte nocht nicht genug. Klemse schwang sich wieder auf den Sattel und machte eine kurze Tour zur Bieler Höhe. Das waren ja nur 60 km !!! und 1500 Höhenmeter !!!!!! Wie verrückt muss man eigentlich sein.
 
Gruppe 1 – die ganz Faulen – liefen eine Runde um den See und betrachteten diesen dann noch aus 40 m Höhe bei einer Fahrt mit dem „Flying Fox“ Gruppe 2 – schon etwas fleißiger – fuhren mit der Golmbahn nach oben und machten dort eine 2 ½ stündige kleine Rundtour. Wenn man jedoch manche hört, wie z.B. unsere Birgit, meinte man, sie wären auf dem Mount Everest gewesen. So ein Gejammer. Gruppe 3 – die Gipfelstürmer – auch diese Gruppe fuhr mit der Bahn nach oben, jedoch war die Geißspitze ihr Ziel. 2334 m waren anvisiert, aber das Tempo ließ, speziell bei Einem, sehr zu wünschen übrig. Dani und Ätna indessen war die Tour ein bißchen zu knapp und sie erstürmten mit viel Blabla jeden Gipfel, der sich ihnen in den Weg stellte. (Hatten die Beiden vor den Anderen irgend etwas zu verbergen?????)
 
NZ Huette Gruppe1 220

 

NZ Huette Gruppe2 220

 

 

 

 

 

 

Abends dann alle wieder vereint, fast tod aber glücklich, gab`s wieder unser traditionelles Raclette. Nach dem Essen bemerkten wir, dass Ätna einen knallroten Kopf hatte, das kam aber nicht vom Raclettegrill, sondern diesen hatte er sich von der Herbstsonne zugezogen.

Einfallsreich, wie wir sind, kamen wir auf die glorreiche Idee, ihm eine Joghurt-/Gurkenmaske zu verabreichen, welche ihm sofortige Linderung verschaffte. Der letzte Abend war dann um Mitternacht zu Ende. Sonntags nach dem Frühstück brachten wir die Hütte wieder auf Vordermann und machten uns bei Vollregen wieder auf den Heimweg nach Haslach.
Dort angekommen und alles aufgeräumt kamen alle zu dem Ergebnis:

NZ Huette Maske 300

 

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – auf ein Neues: Hütte 2014“

NZ Huette Gruppebild 300

 

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